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1296. Mai 25. o. O.

sexta f. a. d. bb. m. Cancii et Cancianille.

Reynner, Pfarrer von villa Ottonis (Ottendorf Kr. Bunzlau), als von Bischof Johann von Breslau delegirter Richter in Sachen des streitigen Zehntens in Heckardi villa (Eckersdorf Kr. Bunzlau), urkundet, dass Hartmann, Schulz von Eckersdorf, seine aus seinem Schulzenamte hergeleiteten Ansprüche auf den sechsten Pfennig vom Bischofszehnten in E. gegenüber dem Hospitalmeister Jakob von Bunzlau aufgegeben hat und verurtheilt denselben in die Kosten.

Z.: Bruder Joh. Prior und Bruder Heberhard vom Predigerorden, Thomas Vogt v. Bunzlau, Pezeld von Merbotewalde (Martinwaldau Kr. Bunzlau).


Copialbuch der Commende Bunzlau (XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarchive D. 56 p. 31.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.